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Willst auch Du unabhängiger vom Energieversorger und steigenden Strompreisen werden? Dann hast Du sicher viele Fragen rund um das Thema. Hier haben wir Antworten auf die häufigsten Fragen künftiger Strom-Selbstversorger gesammelt.
Ja. Zwar sind die Zeiten vorbei, in denen sich mit der Volleinspeisung von erzeugtem Solarstrom ins öffentliche Netz gute Erträge erzielen ließen – schließlich sank die staatliche EEG-Vergütung bisher stetig von einst bis zu 30 Cent auf derzeit 9,08 Cent pro Kilowattstunde (Stand Juli 2020) für Solaranlagen mit einer maximalen Leistung bis 10 Kilowatt. Dennoch bringt Dir eine PV-Anlage rechnerisch langfristig Vorteile: indem Du den selbst erzeugten Solarstrom nämlich überwiegend selbst nutzt.
Einerseits mindert Dein Eigenverbrauch die Strommenge, die Du vom Energieversorger beziehst – das spart bei stetig steigenden Strompreisen auf Dauer Geld. Nicht gebrauchten Solarstrom kannst Du nach wie vor ins Netz einspeisen und Dir vergüten lassen. Andererseits können Eigenverbraucher staatliche Förderungen nutzen, da der Kauf eines Stromspeichers noch bezuschusst wird und der Eigenverbrauch von Solarstrom bei kleinen Solaranlagen (bis max. 10 kW) abgabefrei ist.
Mal abgesehen von den wirtschaftlichen guten Gründen, die für eine PV-Anlage sprechen, wirst Du selbst zum umweltfreundlichen Energieproduzenten. Nutze die Sonnenstrahlen, um diese in Elektrizität umgewandelt in Deinem Haushalt zu verwenden. So kannst Du Dich gleich doppelt freuen: über Deine gesteigerte Unabhängigkeit vom Energieversorger und Deine gesenkte Stromrechnung.
Ja. Die Anschaffung einer Solaranlage ist auch dann sinnvoll, wenn werktags alle unterwegs sind, zum Beispiel bei berufstätigen Partnern mit schulpflichtigen Kindern. Ein Einfamilienhaushalt kann mit einer PV-Anlage im Schnitt 25-30 % des erzeugten Solarstroms selbst nutzen. Einige Elektrogeräte im Haushalt – wie beispielsweise der Kühlschrank, die Tiefkühltruhe im Keller oder die Klimaanlage – verbrauchen schließlich auch tagsüber Strom, während die ganze Familie unterwegs ist.
Der Eigenverbrauch, also der Anteil des Solarstroms, den Du selbst verbrauchst, lässt sich auf bis zu 80 % steigern, sofern zur Solaranlage ein Stromspeicher hinzukommt. Den tagsüber produzierten und gespeicherten, aber ungenutzten Strom kannst Du dann abends nutzen, wenn Deine Spitzenlast auftritt, da die ganze Familie wieder zu Hause ist.
Je höher Dein Eigenverbrauch ist, umso rentabler wird die Investition. Die Rentabilität hängt im Einzelfall von der Planung und Auslegung Deiner PV-Anlage auf dem Dach, der Kapazität des Speichers und dem Stromlastprofil Deines Haushalts ab – Frage dazu Deinen kompetenten Solarteur.
Tipp: Ist der Stromspeicher mit einem Energie-Manager ausgestattet, kann dieser als Kontrollzentrale sämtliche Stromflüsse zwischen PV-Anlage, Stromspeicher und allen im Haushalt über Funksteckdosen integrierten Geräten regeln – auch während Deiner Abwesenheit. So lässt sich der Stromverbrauch durch zeitlich optimales Ein- und Ausschalten der verbundenen Geräte optimieren.
Ja, vorausgesetzt, man verbraucht so viel wie möglich des eigenen Solarstroms selbst – Stichwort Eigenverbrauch erhöhen. Wer heute seinen Strom aus der Solaranlage mit einem Stromspeicher nutzt, fährt damit günstiger, als mit dem Strompreis vom Energieversorger. Dieser hat sich in den letzten 20 Jahren nicht nur verdoppelt. Die Tendenz ist zudem weiter steigend. Verbraucher zahlen heute für Strom im Schnitt über 30 Cent pro kWh.
Hingegen liegen die Stromgestehungskosten für private PV-Anlagen (also die Kosten, die bei der Umwandlung von Solarenergie in elektrischen Strom anfallen) je nach Region zwischen 10 bis 13 Cent pro kWh. Damit kostet der eigens erzeugte Solarstrom nur halb so viel wie der Versorger-Strom aus der Steckdose.
Was Dein Sparpotential nebenbei erhöht: Wer mehr Solarstrom erzeugt, als er verbrauchen oder im Stromspeicher speichern kann, speist diesen ins öffentliche Netz ein und erhält dafür die staatliche Einspeisevergütung. Zwar beträgt diese derzeit nur noch 9,08 Cent pro Kilowattstunde (Stand Juli 2020) und sinkt weiter. Jedoch ist Dein großer Vorteil, dass die Dir gewährte Vergütung für die nächsten 25 Jahre gesetzlich gesichert ist und nicht weiter sinken kann.
Fazit: Je mehr selbst erzeugten Solarstrom Du mit Hilfe eines Stromspeichers für Dich nutzt, umso mehr Geld kannst Du sparen. Wieviel Sparpotential in Deinem Haus steckt, können Dir zuverlässige Anbieter von Solaranlagen individuell in einer Wirtschaftlichkeitsberechnung ermitteln.
Der Eigenverbrauch ist die in einer Solaranlage erzeugte und in Elektrizität umgewandelte Strommenge an, die Du direkt am Tag, wenn die Sonne scheint, im Haushalt nutzen kannst. Im Schnitt erreicht ein Einfamilienhaushalt werktags einen Eigenverbrauch von etwa 30 % des erzeugten Solarstroms. Das bedeutet: Du verbrauchst 30 % selbst und speist 70 % ins öffentliche Netz ein.
Als Betreiber einer Solaranlage mit zusätzlichem Stromspeicher kannst Du Deinen Eigenverbrauch von vorher 30 auf bis zu 80 % steigern und musst so weniger vom teureren Versorger-Strom beziehen. Der Stromspeicher speichert den bei Sonnenschein erzeugten Solarstrom und ermöglicht es Dir diesen später am Abend, wenn die Sonne längst untergegangen ist, zu nutzen.
Fazit: Je höher Dein Eigenverbrauchsanteil durch Nutzung des eigenen, günstigeren Solarstroms ist, umso weniger wird davon in das öffentliche Netz eingespeist bzw. umso weniger Strom musst Du vom Stromversorger beziehen und teurer bezahlen.
Aus einer Photovoltaikanlage lässt sich mit verschiedenen gezielten Maßnahmen mehr herausholen. So schafft, wie bereits erwähnt, ein Stromspeicher dank integrierter Lithium-Ionen-Akkus Unabhängigkeit von Sonnenstrahlen, indem er den Solarstrom vom Tag speichert und später zum gewünschten Zeitpunkt für den Eigenverbrauch zur Verfügung stellt.
Da eine Solaranlage in den Mittagsstunden am meisten Strom erzeugt, lässt sich der Eigenverbrauch beispielsweise tagsüber durch den gezielten Einsatz von Waschmaschine, Trockner und anderen stromfressenden Elektrogeräten erhöhen.
Eine weitere Möglichkeit bietet die Ausrichtung der Solaranlage. Um den höchsten Energieertrag zu erreichen, werden diese üblicherweise nach Süden ausgerichtet. Jeder Haushalt hat jedoch seine individuellen Zeiten, zu denen der Stromverbrauch am höchsten ist – bei den einen tritt die Spitzenlast morgens, bei anderen abends auf. Wer mit einer gezielt auf die persönliche Spitzenlast ausgerichteten PV-Anlage von der gängigen Süd-Ausrichtung etwas abweicht – also, je nach dem einige Grad mehr nach Osten oder Westen – kann ebenfalls seinen Eigenverbrauch erhöhen.
Kommt für Dein Haus die Installation einer Wärmepumpe in Frage? Dann kannst Du überschüssigen Solarstrom sinnvoll zur Warmwasserbereitung sowie zum Heizen oder Kühlen der Luft nutzen. Dabei kann Deine Solaranlage bis zu 70 % des Stroms liefern, den Du zum Betrieb der Pumpe benötigst.
Tipp: Wer bereits auf umweltschonendere Elektromobile umgestiegen ist, steigert seinen Eigenverbrauch auch, indem der Solarstrom zum Laden von E-Auto oder E-Roller genutzt wird – zum Beispiel nachts, wenn alle schlafen. Denn auch die eigene Ladestation am Carport oder in der Garage kannst Du natürlich mit dem Energiemanager des Stromspeichers verbinden.
Der Begriff Autarkie oder auch der Autarkiegrad steht für den Unabhängigkeitsgrad vom Stromversorger. Gemeint ist damit der Anteil des jährlich verbrauchten Stroms im Haushalt, der durch den Stromspeicher versorgt wird. Der Autarkiegrad steigt, je weniger Energie vom Versorgernetz bezogen und stattdessen als günstigerer Solarstrom selbst erzeugt und genutzt wird.
Eine Beispielrechnung: Der Stromverbrauch eines Einfamilienhaushalts liegt im Schnitt bei rund 4000 kWh pro Jahr. Mit einer Solaranlage ohne Stromspeicher liegt der Autarkiegrad bei ca. 30 %. Das heißt, 1200 kWh des gesamten Stromverbrauchs werden direkt durch die PV-Anlage abgedeckt und 2800 kWh vom öffentlichen Netz bezogen. Ist zudem ein Stromspeicher im Haus, lässt sich der Autarkiegrad auf bis zu 80 % erhöhen. Dabei nutzt man dann 3200 kWh des eigenen Solarstroms und muss nur 800 kWh aus dem teureren Versorgernetz beziehen.
Das kommt ganz darauf an. Je nach dem, ob neben der Solaranlage auf dem Dach auch ein Stromspeicher angeschafft wird, oder nicht.
Wenn die Solaranlage mehr Strom produziert, als Du im Haushalt tagsüber verbrauchst, wird der Überschuss im Stromspeicher gespeichert. Sind die Akkus des Stromspeichers voll geladen, wird der mehr produzierte Solarstrom weiter ins öffentliche Stromnetz eingespeist. Dort wird er nach aktuellem EEG-Tarif vom Netzbetreiber vergütet – aktuell mit 9,08 Cent pro kWh (Stand Juli 2020) und in der monatlichen Abschlagrechnung vergütet.
Hinter der Abkürzung EEG steht das Gesetz zur Förderung der erneuerbaren Energien oder auch Erneuerbare-Energien-Gesetz genannt. Das im Jahr 2000 verabschiedete Gesetz hat u. a. zum Ziel, die Neu- und Weiterentwicklung von Stromerzeugungstechnologien aus erneuerbaren Energien in Deutschland zu fördern. So sollen auch die volkswirtschaftlichen Kosten durch Energie-Import gesenkt und gleichzeitig der Klimaschutz vorangetrieben werden.
Das EEG regelt zudem den Vergütungstarif, mit dem der Staat die Erzeugung von Solarstrom durch einen festgelegten Vergütungssatz für die Einspeisung von Strom ins öffentliche Stromnetz fördert.
Tipp: Die EEG-Einspeisevergütung sinkt tendenziell. Wer zum Stromselbstversorger werden will, sollte die Entwicklung deshalb gut im Auge behalten und sich gegebenenfalls schnell entscheiden. Die Bundesnetzagentur veröffentlicht jedes Quartal die aktuellen Fördersätze, die sich auf die Summe der installierten Leistung aller geförderten Solaranlagen bezieht.
Die Höhe der Einspeisevergütung richtet sich nach Faktoren wie Zeitpunkt der Inbetriebnahme, Größe der Anlage (je kleiner, desto mehr) sowie nach Typ (Freifläche oder Gebäude). Bei einer für Ein- bis Zweifamilienhäuser typischen Solaranlage mit einer maximalen Leistung bis 10 Kilowatt beträgt die Vergütung aktuell 9,08 Cent pro Kilowattstunde (Stand Juli 2020). Dieser Vergütungssatz wird für 20 Jahre gezahlt und über die Zeit auch garantiert konstant.
Weder der Wechsel Deines aktuellen Anbieters, noch Deines Stromtarifs ist mit einer neuen PV-Anlage nötig – es sei denn, Du kannst dadurch weiter Kosten sparen. So ist es zum Beispiel empfehlenswert, einen geringeren monatlichen Abschlag zu vereinbaren. Denn je mehr Solarstrom Du selbst verbrauchst, umso weniger Strom benötigst Du vom Stromversorger.
Tipp: Sofern Du nicht schon jetzt Deinen Strom von einem Ökostromanbieter beziehst, lohnt spätestens mit der Installation einer Solaranlage der Wechsel – denn so wirst Du mit Deinem eigenen Solarstrom und dem Ökostrom aus dem Netz zum 100%ig grünen Energieverbraucher.
Ja, denn auch mit Betrieb einer PV-Anlage in Verbindung mit einem Stromspeicher bist Du nach wie vor ans öffentliche Netz angeschlossen und somit zu jeder Zeit mit Strom versorgt. Indem Du aber günstigeren Solarstrom erzeugst und so viel wie möglich selbst nutzt, sinkt Dein Verbrauch an teurerem Versorger-Strom, was auf Dauer Kosten spart.
Selbst wenn die PV-Produktion abbricht, beispielsweise bei Bewölkung oder Dunkelheit, oder bei einem Stromausfall des Netzbetreibers bleibst Du autark – denn dann übernimmt der Stromspeicher die Notstromversorgung und versorgt Dich aus der gespeicherten Energie Deiner PV-Anlage.
Pauschal lässt sich diese Frage kaum beantworten, da der individuelle Ertrag von verschiedenen Faktoren abhängt. So nimmt zum Beispiel der Standort erheblichen Einfluss auf die Ertragserwartung. Während im Süden Deutschlands vielerorts ein jährlicher Stromertrag von über 1000 kWh pro Kilowatt Anlagenleistung erreicht werden kann, fällt dieser im Norden deutlich geringer aus.
Zudem beeinflussen auch der Eigenverbrauchs-Anteil sowie die Größe der Solaranlage die Rendite. Zwar sind für größere PV-Anlagen die Anschaffungs- und Betriebskosten pro Kilowatt Leistung geringer. Jedoch bietet eine kleine Solaranlage (bis max. 10 kW) die Vorteile, dass nicht nur die EEG-Umlage entfällt, sondern sich auch ein höherer Eigenverbrauch leichter erreichen lässt. Mehr eigenen Solarstrom selber nutzen heißt, weniger ins öffentliche Netz einspeisen – was sich bei aktuell niedrigen Einspeisevergütungen kaum rechnet – und weniger vom teuren Netzstrom beziehen.
Tipp: Um Deine Solaranlage zu planen und den für Dein Haus individuell möglichen Ertrag genauer zu ermitteln, nutze am besten einen Solarrechner.
Alles kann, nichts muss. Sollte ein Vermieter in eine Solaranlage auf dem Dach seines Mietshauses investieren, kann er den erzeugten Strom an die Mieter verkaufen. Hinter diesem sogenannten Mieterstrommodell steckt die Idee, lokal produzierten Strom auch lokal zu verbrauchen. Ein Vermieter kann seine Mieter jedoch nicht zwingen, den Solarstrom bei ihm zu kaufen. Er muss ihnen das Recht einräumen, jederzeit zu einem anderen Anbieter zu wechseln.
Wohnen viele Mietparteien in einem Haus und machen von dem Solarstrom Gebrauch, kann sich die Solaranlage sowohl für den Vermieter, als auch für die Mieter durchaus lohnen, da der selbst produzierte Strom günstiger ist, als der Strom vom Energieversorger. Ein Preisvergleich des vom Vermieter angebotenen Solarstroms mit dem Strom des Energieversorgers lohnt sich somit allemal.
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